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23.02.2024

Thomasberger & Schroll: "Niemand soll zwischen einer warmen Mahlzeit und einer geheizten Wohnung entscheiden müssen!"

Laut einer Befragung der Statistik Austria (Anm.: mit Datenstand 5.12.2023) können es sich 11,3 Prozent der niederösterreichischen Haushalte nicht mehr leisten, ihr Haus bzw. ihre Wohnung angemessen warm zu halten. „Das wären auf den Bezirk Scheibbs umgelegt über 1.800 der 16.409 Haushalte“, macht SPÖ-Nationalratskandidatin Jutta Thomasberger klar: „In einem der reichsten Länder der Welt darf keine Scheibbserin und kein Scheibbser vor die Entscheidung gestellt werden, zwischen einer warmen Mahlzeit am Tag oder einem geheizten Dach über dem Kopf wählen zu müssen.“

 

Die befragten Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher aus der Statistik Austria-Umfrage können sich zu einem großen Anteil von 44 Prozent auch die Energie für Heizen, Warmwasser, Kochen, Kühlung, Licht oder für Haushaltsgeräte nur noch leisten, weil sie den Verbrauch verringert haben. Angewendet auf den Bezirk Scheibbs, würde das bedeuten, dass rund 7.200 der 16.409 Haushalte dementsprechend nur mehr gerade noch so über die Runden kommen – durch weniger geheizte Räume, weniger warme Duschen oder die Zubereitung von weniger warmen Mahlzeiten, berichtet Thomasberger von vielen Gesprächen in den vergangenen Tagen: „Die Menschen können sich – auch aufgrund der gestiegenen Lebensmittelpreise, Wohnkosten, etc. – das Leben immer weniger leisten. Das müssen wir als Warnsignal sehen und gerade in der kalten Jahreszeit dafür sorgen, dass kein Kinderzimmer ungeheizt bleibt.“

 

„Gerade Energieversorger, die sich mehrheitlich in Landesbesitz befinden, haben hier einen besonderen Auftrag. Nicht die Vermehrung von Spitzenpositionen – dotiert mit einer 600.000 Euro-Gage - darf hier im Vordergrund des Handelns stehen, sondern die Absicherung der Scheibbserinnen und Scheibbser“, spielt Thomasberger auf den erst kürzlich neu geschaffenen dritten Vorstandsposten beim Landesversorger EVN an: „Die Energiekosten sind ein wesentlicher Preistreiber und die überhöhten Preise für Energie führen dazu, dass Energiekonzerne massive Übergewinne einfahren. Die Gewinne von Groß-Unternehmen, die Energie liefern und verkaufen, sprudeln. Alleine die EVN hat für das Wirtschaftsjahr 2022/23 eine Verdoppelung ihres Gewinnes auf über eine halbe Milliarde Euro vermeldet.“

 

Gemeinsam mit dem Landesparteivorsitzenden der SPÖ NÖ, Kontroll-Landesrat Sven Hergovich, verlangt Jutta Thomasberger abschließend: „Energiearmut muss endlich der Vergangenheit angehören. Schwarz-Blau auf Landesebene und Schwarz-Grün auf Bundesebene sind gefordert dafür zu sorgen, dass die Grundversorgung gesichert und für jeden leistbar ist. Die Gewinne müssen den Niederösterreicherinnen und Niederösterreichern zugutekommen. Sie waren es auch, die unfreiwillig durch die extreme Preissteigerung, dazu beitragen mussten."

Unsere Nationalratskandidatin Jutta Thomasberger und SPÖ-Energiesprecher, Nationalrat Alois Schroll, trafen Medienvertreter zum Pressegespräch. Dabei machten sie klar: ""Niemand soll zwischen einer warmen Mahlzeit und einer geheizten Wohnung entscheiden müssen!"